SPA024 Grenzgänger zwischen den Klischees

Jim Butcher - Dresden Files 1 - Storm Front (deutsch: Sturmnacht)

In der 24. Folge rede ich mit Daniel über den ersten Band der Dresden Files-Reihe (deutsch: Die dunklen Fälle des Harry Dresden): Storm Front (deutsch: Sturmnacht). Ein Buch, das klassische Elemente von Film Noir-Detektivgeschichten und von magischen Fantasy-Geschichten miteinander verbindet. Aber hört selbst!
Dauer: 2:27:17

Mitwirkende:
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Daniel
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Stefan

 

Englische Ausgabe* Deutsche Ausgabe*
Cover der englischen Ausgabe Cover der deutschen Ausgabe

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Shownotes:

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22 Gedanken zu „SPA024 Grenzgänger zwischen den Klischees

  1. BigMcIntosh

    Hidden Track?
    Nach der Abmoderation dieser Folge stehen noch 20 minuten dran. Ich dachte da käm noch ein hidden Track, habe aber nur stille gefunden. Soll das so?

    Antworten
      1. BigMcIntosh

        Die Datei, die ich in instacast habe ist 2:48 lang, mit einen Kapitle Hausmeisterei das 25 minuten lang ist. Da sind dann 20 Minuten Stille dabei.

        Antworten
  2. BigMcIntosh

    Nach dem hören dieser Folge kam mir noch eine Frage zu Harry Potter Thema auf. Würdet ihr Madame Umbridge als Todesser ansehen? Ich hab dazu ne Theorie (schon seit der Hälfte des Orden des Phönix) aber weiß nicht ob die schlüssig ist. Und es wird soweit ich mich erinnern kann auch nicht offen ausgesprochen im Buch. Hier würde mich eure Meinung interessieren 😀

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    1. Daniel

      Hmm, es ist zu lange her, dass ich das Buch gelesen habe, als dass ich das noch genau wüsste…

      Aber so aus der Erinnerung: Ich war davon ausgegangen, dass sie keine Todesserin ist, sondern dass sie so fanatisch (und paranoid) im Kampf gegen die Todesser war, dass am Ende (fast) kein Unterschied mehr zu sehen war zwischen ihr und dem, was sie bekämpft. Bei Nietzsche gibt es das Zitat: “Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird” (http://de.wikiquote.org/wiki/Friedrich_Nietzsche), das passt ganz gut zu dieser Lesart.

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    2. Stefan Beitragsautor

      Ich interpretiere Umbridge als Apparatschik. Ihre Ideologie ist, dass man sich dem herrschenden System unterordnet, egal welcher Art es ist. Das Handlungsprinzip ist Gehorsam, den man nach oben ohne zu Fragen liefert und nach unten ohne Gnade einfordert.
      Also nein, sie ist per se keine Todesserin. Aber wenn das System gerade von Todessern beherrscht wird, dann ist sie eben doch eine. Wenn die Herrschaft wieder wechselt, ist sie wieder etwas anderes.

      Emotional weiß ich gar nicht, was ich mehr verabscheuen würde. Einen “echten” Todesser, dessen Überzeugung das alles ist, oder jemanden ohne jegliche Überzeugung, außer der Gehorsamspflicht dem System gegenüber.

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      1. BigMcIntosh

        Hier folgt jetzt noch meine Theorie. Ich schaue dabei aus Voldemorts Sicht. Da bin ich gerade erst wieder erstanden und muss die Kraft und das Gefoge erst wieder um mich herum aufbauen. Am wenigsten kann ich da gebrauchen, dass die Magier (Ministerium, Orden, Etc) wissen dass ich wieder da bin und sich gegen mich zusammenschliessen. Viel nützlicher ist mir da dass niemand weiß dass es mich gibt und eine latente Panik entsteht.
        Ich weiss, dass Harry mich gesehen hat und alles daran setzen wird die Magische Welt davon zu informieren.

        So ich will da jetzt keine Verschwörung sehen, aber es gibt schon ein paar Indizien, dass sie genau dafür von Voldemort angesetzt wurde. Zum einen Spielt sie den Minister und Dumbledore gegeneinander aus, zum anderen hält sie Gebetsmühlenartig einen Unterricht, dass Voldemort nicht wieder da ist und keinerlei Gefahr besteht. Und jeder der was anderes denkt wird gebeugt.

        Die Frage ist nur ob sie das alles willentlich und mit Befehl macht oder ob sie das aus anderen Motiven macht und es nur zufällig Voldemort in die Arme spielt.

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  3. Pingback: Vorhersage Mittwoch, 15.05.2013 | die Hörsuppe

  4. Gaya

    The Dresden Files steht schon länger auf meiner To-Read-Liste und ist dank eurer Besprechung jetzt ein ganzes Stück höher gerutscht 😉
    Beim Hören musste ich ständig an Billibub Baddings von Tee Morris denken, das in eine ähnliche Richtung geht. Dort wird auch Fantasy mit einer Detektivgeschichte vermischt und das auf eine sehr witzige Weise: Ein Zwerg wird aus einer Fantasy-Welt in das Chicago der 1920er Jahre versetzt und muss sich von da an seinen Lebensunterhalt als Detektiv verdienen.
    Es gibt auch eine gedruckte Fassung, aber die Hörspielversion (die ich nur empfehlen kann) ist auf Podiobooks kostenlos verfügbar:
    http://podiobooks.com/title/billibub-baddings-and-the-case-of-the-singing-sword/

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  5. Insanepony

    Das ganze erinnert mich an die Romane um Police Constable Peter Grant von Ben Aaronovitch. Da geht es um einen (frischgebackenen) Londoner Polizisten, der nach einer Begegnung mit einem Geist in eine spezielle Polizeiabteilung versetzt wird, in der er zum Zauberer ausgebildet wird. Diese Zauberabteilung (bestehend aus ursprünglich nur einem Polizistzen) wird von der Londoner Polizei auch meist am liebsten Todgeschwiegen. Im Verlauf der Handlung stößt diese aber natürlich immer wieder auf Probleme, die sie ohne magischen Support nicht lösen könnte.

    Ich hatte beim Hören des Podcasts immer wieder das Gefühl, dass da viele Motive doppelt vorkommen, auch wenn die Peter Grant Bücher weniger in das Film Noir genre gehören. Trotzdem scheint es als hätte der Aaronovitch die Dresden Files mindestens gelesen.

    Ganz unabhängig davon sind die Peter Grant Bücher spitzenklasse und uneingeschränkt empfehlenswert. Vor allem wegen dem schwarzen Humor.

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  6. Yurana

    Ich hatte das erste Buch der Dresden Reihe letztes Jahr schon einmal angefangen und wieder weg gelegt. Als ich dann gesehen habe, dass es ein Spoiler-Alert Folge gibt hat mich das motiviert es jetzt doch noch mal zu Ende zu lesen.
    Ich muss allerdings sagen, dass mich die Klischees doch extrem genervt haben (ich habe, mich dann auch wieder daran erinnert, warum ich dass Buch auf der Hälfte weggelegt habe). Besonders, dass absolut alle weiblichen Charaktere entweder Sexobjekte sind oder beschützt werden müssen hat dazu geführt, dass ich das Buch nicht wirklich mit Spaß lesen konnte. Ihr hattet so ein ähnliches Problem ja schon mal bei der Unendlichen Geschichte angesprochen (der einzige positiv besetzte weibliche Charakter ist “die Mutter” und ihre Funktion beschränkt sich darauf den Helden aufzupäppeln), ich fand es hier viel schlimmer.

    Antworten
    1. Daniel

      Beim Lesen ist es mir nicht so aufgefallen, aber jetzt, wo Du´s sagst: Das stimmt schon, die weiblichen Charaktere sind etwas eindimensional gehalten (ich persönlich hoffe, dass das in späteren Bänden besser wird – aber wer weiß…).

      Vielen Dank für´s Hören und Kommentieren!

      Antworten
      1. Yurana

        Mir wurde von Fans der Serie auf jeden Fall versichert, dass das besser wird. Ich habe der Serie jetzt auch noch mal eine Chance gegeben. Das liegt allerdings hauptsächlich daran, dass ich erfahren habe, dass die Hörbücher von James Masters (spielte Spike in Buffy) gelesen werden.
        Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich im Hörbuchformat leichter über Sachen hinwegsehen kann, die mich sonst nerven würden oder daran das James Masters Stimme einfach perfekt zu Harry Dresden passt, aber das Hörbuch des zweiten Teils hat mir dann doch sehr gefallen. Vollste Empfehlung.

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        1. Daniel

          Oh, Spike/James Marsters das kann ich mir sehr gut als Harry Dresden vorstellen! Der hat diese “die Welt kann mich mal”-Einstellung schon in der Stimme 😉

          Viel Spaß damit!

          Antworten
    2. JamesVermont

      Hallo

      Nach Buch 1 wollte ich auch erstmal Schlussmachen. Zumal ich die Bücher auf Deutsch lese und… naja, ich bin sehr tolerant: aber da waren echt heftige Fehler dabei 😉
      Jetzt bin ich bei Band 5 und ich muss sagen, aber Band 2 & 3 wirds merklich besser (zwar find ich noch immer kleine Fehler, aber das gleicht die Spannung vollständig aus), um nicht zu sagen “gut”. Feenzorn, war wirklich sehr abgehoben und spätestens da bekommen die Mädls mehr Bandbreite in ihren Rollen^^
      Aber warum die Hauptfigur unbedingt Harry heißen muss…

      Auf alle Fälle habt ihr mich mit dem Berufsmagier ordentlich angefixt 😉

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  8. Andreas

    Wie immer eine tolle Folge. Ich komme gar nicht mit dem Lesen hinterher bei Euren coolen Buchtipps.

    Habt Ihr eigentlich Jasper Ffordes “Thursday Next”-Reihe auf dem Radar?
    Eine Liebeserklärung an die Literatur, verpackt in einer humorvollen, Krimi-SciFi-Fantasy-Zeitreise-Parallelwelt-Geschichte…

    Spielt in einer Welt, in der England sich seit 130 Jahren gegen Rußland im Krimkrieg befindet.
    Literatur ist das höchste Gut. Es gibt eine Literaturpolizei, die Jagd auf Bücherfälscher macht. Die Literatur-Agentin Thursday Next muß im Lauf der Romane die entführte Jane Eyre retten, wird in Franz Kafkas “Prozeß” vor Gericht gestellt. Und in welchem Buch ihr Onkel Mycroft verschwindet, läßt sich auch unschwer erahnen. 🙂
    Ach, schaut selbst… 🙂
    http://de.wikipedia.org/wiki/Thursday_Next
    Ich glaube, das wär was für Euch.
    Viele Grüße
    Andreas

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    1. Daniel

      Vielen Dank für das Lob und den Kommentar!

      Ich hab die ersten beiden Thursday Next Bände gelesen und den dritten hier stehen… Wenn ich irgendwann dazu komme, den auch zu lesen, wollte ich das eigentlich als Anlass nehmen, die Reihe mal zu besprechen (weil: Wer steht den bitte nicht auf Krimi-SciFi-Fantasy-Zeitreise-Parallelwelt-Geschichten ;-))

      Grüße Daniel

      Antworten
        1. Andreas

          Oh, sehr schön. Ein Podcast zu Thursday Next hätte für mich zwei Vorteile:
          1.) Würden mich Eure Gedanken zu der Buchreihe sehr interessieren
          2.) Hätte ich dann etwas Zeit gewonnen, Eure Buchempfehlungen “abzuarbeiten”, von Büchern, die ich noch nicht kenne. 🙂

          Antworten

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